Aus der Not eine Tugend

Handwerk trifft Innovation: Bei TRILAY sind wir davon überzeugt, dass 3D-Druck von orthopädischen Einlagen die Zukunft der OST-Branche ist. Deshalb setzen wir alles daran, die neuen Technologien nicht nur qualitativ immer weiter zu verbessern, sondern auch für Betriebe aller Größen zugänglich und leicht anwendbar zu machen. 

Angefangen hat die Begeisterung für den Einlagen-Druck recht unspektakulär. Schon 2016 stellte sich Firmengründer und Geschäftsführer Christian Tausch die Frage, ob der damals neu aufkommende 3D-Druck etwas für die professionelle Fertigung von orthopädischen Einlagen sein könnte. Damals kam er allerdings zu dem Schluss, dass die Technik noch nicht ausgereift war, um den hohen Anforderungen der Branche zu genügen. 

Manchmal braucht eine Idee eben Zeit zum Reifen. Als 2020 durch die Corona-Pandemie Material-Lieferengpässe auftraten, holte Tausch seine Überlegungen wieder aus der Schublade. Der 3D-Druck hatte sich inzwischen weiterentwickelt. Zugleich wurde der Wunsch, materialsparsamer und energieeffizienter produzieren zu können, immer drängender.

Das Beste aus zwei Welten

Trotz aller Expertise im Schuhmacher-Handwerk und jahrzehntelanger Erfahrung in der Einlagen-Versorgung wurde schnell klar: Allein geht’s nicht. Schließlich werden hochspezialisierte Materialien und ausgeklügelte Druckabläufe benötigt, wenn neben höchster Qualität auch die Wirtschaftlichkeit gedruckter Einlagen im Fokus steht. 

Gleichzeitig beschäftigte sich Dominic Ring mit Möglichkeiten, den 3D-Druck in verschiedenen Branchen zur Anwendung zu bringen. Bei einem Besuch in Tauschs Werkstatt in Ammerbuch wurde ihm klar: Hier werden keine halben Sachen gemacht, sondern richtig angepackt. Also genau die Arbeitsatmosphäre, die den innovationsfreudigen Wirtschaftsingenieur und Maschinenbauer inspiriert und motiviert. Die beiden beschlossen, gemeinsam nach Lösungen für die Einlagenversorgung zu suchen. 

Die Zusammenarbeit trug schnell erste Früchte, war aber auch von Herausforderungen geprägt. Tausch hatte gehofft, dass es bereits einen Drucker am Markt gebe, der seinen Anforderungen genügen könnte. Doch Ring war sich sicher: Am meisten lässt sich mit einem speziellen Drucker rausholen, der genau auf die Anforderungen von Orthopädie-Schuhmachern abgestimmt ist. 

Zunächst testete Tausch einen Prototypen in der eigenen Werkstatt. Doch es dauerte keine zwei Wochen, bis er einen zweiten Drucker anforderte – trotz kleinerer Optimierungsmöglichkeiten übertraf das Gerät alle Erwartungen. Die Erfahrung aus den ersten Testläufen flossen in die nächste Iteration ein, sodass dieses Gerät schon auf höchstem Niveau produzierte. 2022 gründeten die beiden TRILAY, um partnerschaftlich die Vision erstklassiger Einlagen aus dem 3D-Drucker voranzutreiben. Seither entwickeln Tausch und Ring kontinuierlich den Druckablauf weiter. Heute erreichen sie durch spezialisierte Geräte, optimale Materialzusammensetzung und ausgefeilte Prozessoptimierung exzellente Ergebnisse. 

Der Zukunft verpflichtet

Bei TRILAY verstehen wir langfristig wirksame Lösungen als unseren Auftrag. Das beginnt bei materialsparenden, effizienten Verfahren. So können Kosten für Produktion, Entsorgung und Lagerung gespart werden. Umweltbelastungen werden minimiert.  Darüber hinaus ist es uns wichtig, zur Arbeitsplatzqualität von Fachkräften beizutragen. Sie sind durch den 3D-Druck geringerer Staub- und Lärmbelastung ausgesetzt, ihre Gesundheit wird also nachhaltiger geschützt als durch bisherige Verfahren. Dass zudem mehr Zeit für andere Arbeiten, insbesondere für Beratung bleibt, trägt zu dauerhafter Patientenzufriedenheit und einer besseren Versorgungssituation bei.

Nicht zuletzt wollen wir unseren Kunden dauerhaft praktikable Lösungen anbieten, indem wir passgenaue Angebote schaffen. Denn durch langanhaltende und zugleich flexible Ansätze profitieren auch Unternehmen auf lange Sicht vom Fortschritt in der Branche.